Ultramarathon-Wettkampf: Diese Fehler solltest du vermeiden

Der erste Ultramarathon kann eine extrem harte Erfahrung sein, die viele Läufer an ihre physischen und mentalen Grenzen bringt. Es ist keine Seltenheit, dass nicht alle Teilnehmerinnen das Ziel erreichen. Doch mit dem Vermeiden typischer Fehler lässt sich die Chance, erfolgreich zu finishen, erheblich erhöhen. Hier sind die wichtigsten Fehler, die du bei deinem Ultramarathon-Wettkampf vermeiden solltest.

1. Bremse deinen Adrenalinschub – ein langsamer Start führt dich schneller ins Ziel

Schon vor dem Rennen steigt die Nervosität und viele Läufer haben in der Nacht vor dem Wettkampf Schwierigkeiten, ausreichend Schlaf zu finden. Sobald der Countdown am Start ertönt und der Startschuss fällt, schiesst das Adrenalin in die Höhe. Das führt oft dazu, dass Läuferinnen viel zu schnell in die ersten Kilometer gehen. Der Fehler eines überstürzten Starts macht sich jedoch erst nach einigen Kilometern bemerkbar – dann ist es meistens zu spät und die Energie schwindet schneller als geplant. Die Folge: Du kämpfst den Rest des Rennens mit Erschöpfung, die sich hätte vermeiden lassen. Daher ist es entscheidend, sich zu Beginn zurückzuhalten. Auch wenn der Enthusiasmus gross ist, starte langsam und teile dir deine Kräfte gut ein. So erreichst du letztendlich schneller das Ziel.

2. Esse und trinke – auch ohne Hunger oder Durst

Die richtige Ernährung während eines Ultramarathons ist eine der grössten Herausforderungen. Dein Körper benötigt über viele Stunden hinweg Energie und Flüssigkeit, um die Belastung zu bewältigen. Gerade zu Beginn, wenn du dich noch frisch fühlst, oder bei Magenproblemen durch die Anstrengung kann es sein, dass du keinen Appetit hast. Doch der Verzicht auf regelmässige Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme kann fatal sein: Du riskierst, dich plötzlich kraftlos und ausgelaugt zu fühlen – im schlimmsten Fall können Schwindel und Kreislaufprobleme auftreten, die zum Rennabbruch führen. 

«Selbst leichte Reibungsstellen können bei der langen Dauer eines Ultramarathons zu massiven Problemen führen. Ein Besuch in einem spezialisierten Fachgeschäft wie bei Wirth Sport in Luzern, wo du die Ausrüstung anprobieren und testen kannst, ist häufig die bessere Wahl als ein blindes Vertrauen auf Online-Einkäufe.»

Aus solch einem Tief wieder herauszukommen, ist äusserst schwierig. Daher ist es wichtig, auch gegen das eigene Gefühl regelmäßig zu essen und zu trinken – selbst wenn es nur kleine Mengen sind. Dein Körper braucht konstant Energie und Flüssigkeit, um die Strecke zu meistern. Genauso wie ein Auto ohne Treibstoff nicht fahren kann, funktioniert dein Körper ohne Energie nicht.

3. Die Ausrüstung: Zuverlässigkeit vor dem neusten Trend

Der Ultramarathon ist eine grosse Herausforderung und dafür will man nur das Beste vom Besten, wenn es um die Ausrüstung geht. Dabei ist es nicht wichtig, ob deine Ausrüstung ein Paar Gramm mehr wiegt oder nicht aus der neusten Kollektion stammt. Statt auf den neuesten Trend zu setzen, solltest du auf deine bewährte Ausrüstung vertrauen, die du während der Vorbereitung bereits ausgiebig getestet hast. Selbst leichte Reibungsstellen können bei der langen Dauer eines Ultramarathons zu massiven Problemen führen. Ein Besuch in einem spezialisierten Fachgeschäft wie bei Wirth Sport in Luzern, wo du die Ausrüstung anprobieren und testen kannst, ist häufig die bessere Wahl als ein blindes Vertrauen auf Online-Einkäufe.

4. Lese das Wettkampfreglement und erstelle eine To-Do-Liste

Die Regeln bei Ultramarathons unterscheiden sich oft stark von anderen Wettkämpfen und auch zwischen den einzelnen Veranstaltungen. Manche Rennen bieten zahlreiche Verpflegungsstationen, andere erfordern eine fast vollständige Selbstversorgung. In einigen Fällen ist die Begleitung durch einen Pacemaker erlaubt, bei anderen Läufen ist dies strikt verboten. 

«Ein Ultramarathon ist eine enorme Herausforderung, die mit der richtigen Planung und Vorbereitung gemeistert werden kann. Wenn du dir der typischen Fehler bewusst bist und diese vermeidest, erhöhst du deine Chancen, das Ziel erfolgreich zu erreichen.»

Zusätzlich gibt es oft eine Liste von Pflichtausrüstungsgegenständen, die du mitführen musst, und bei einigen Rennen wird sogar ein ärztliches Attest verlangt, welches du fristgerecht einreichen musst. Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du das Reglement gründlich lesen und dir eine detaillierte To-Do-Liste erstellen, die du gewissenhaft abarbeitest. Es wäre ärgerlich, wenn dein erster Ultramarathon durch einen vermeidbaren Regelverstoß scheitern würde.

Fazit

Ein Ultramarathon ist eine enorme Herausforderung, die mit der richtigen Planung und Vorbereitung gemeistert werden kann. Wenn du dir der typischen Fehler bewusst bist und diese vermeidest, erhöhst du deine Chancen, das Ziel erfolgreich zu erreichen. Starte langsam, achte auf regelmäßige Ernährung, verlasse dich auf bewährte Ausrüstung und studiere das Wettkampfreglement – dann steht einem erfolgreichen Ultramarathon nichts im Weg.

 
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